Feyernoord Rotterdam - FC Schalke 04

01.12.2004

Was hatte man im Vorfeld nicht schon alles gehört? Höchste Sicherheitsstufe,
mehrere Besprechungen der Ordner und Betreuer, gemeinsame Anreise der
Schalker in drei Sonderzügen, scharfe Kontrollen der holländischen Beamten,
etc.

Und dann ging es um 14.00 Uhr in GE endlich los - und eigentlich verlief in
dem Zug der Angels alles ohne besondere Vorkommnisse.

Angekommen am Bahnhof direkt am Stadion von Feyernoord Rotterdam, hatten wir
erstmal nur den Blick auf das Stadion.

         

    


Nach dem Einlass fanden die Kontrollen statt (leider auch 3 Festnahmen wegen
Widerstand gegen die Ordnungskräfte), bevor es dann in die Röhre zum Stadion
ging.

    


Im Stadion sammelten sich dann die Fanordner und Fanbetreuer, bis auch der
letzte Zug mit den Fans eingetroffen war. Unter den Schalkern im
Stadionbereich gab es keinerlei Probleme.

         

    


Dann ging es ab auf die Ränge. War schon impulsiv und die Schalker wurden
von ihren Anhängern gleich gefeiert beim Aufwärmen. Kurz vor Anpfiff
stürmten dann einige blau-weißen Hools den unteren Block und da hing es dann
doch schon etwas hoch her - zumal es nur einen kleinen Block gab zu den
Rotterdam-Fans.

         

         

    


Zum Anpfiff gab es dann einige Bengalos im Rotterdam-Block und die nette
Begrüßung "Blau-Weiß und Twente-Scheiß" über der Choreografie mit den
holländischen Fahnen und dem Wort "Sieg"!

         
Obwohl wir nicht mit der ersten Mannschaft spielten (Ebbe und Gerald wurden
geschont, Marcelo und Lincoln waren verletzt), machten wir Druck und hatten
gute Chancen. Durch das Tor von Mike Hanke gingen wir sogar in Führung -
leider verpaßten wir es, diesen Vorsprung auszubauen.
Das läßt sich eine so erfahrene Mannschaft wie Feyernoord Rotterdam nicht
zweimal sagen und schlug zurück. Nach 90 Minuten verabschiedeten sich unsere
Spieler trotz der 2:1-Niederlage von den mitgereisten Fans und dann hieß es
für die Fans noch über eine Stunde im Block verweilen, da wir erstmalig in
einem Stadion mit Kindersicherung waren und die Türen nicht zu öffnen waren,
solange die Rotterdam-Fans noch nicht abtransportiert waren.

Müde und mit der Niederlage kamen die Schalker Fans um 4.00 Uhr in der Früh
wieder in Gelsenkirchen am Bahnhof an. Trotzdem eine Tour, die einige nicht
missen möchten!

Aber hoffentlich haben wir bald mal wieder ein UEFA-Cup-Tour in südlichere Gegenden vor uns!