Stammtisch mit Gustavo Varela

am 25.03.2003


" Ich wohne zu Hause"

 das war die Antwort auf  die Frage eines neugierigen Fans, die Varela auf
deutsch verstand und sofort auf spanisch beantwortete!

Ansonsten musste Dolmetscher Manuel erst immer die Fragen der anwesenden Fans
übersetzten.


Aber Gustavo Varela beantwortete alles gern und irgendwie hatte man das
Gefühl, dass der Spieler sich verdammt wohl auf Schalke fühlt. Denn mehr als
einmal betonte er, dass er Schalke als eine Familie empfindet. Auch möchte
er gerne hier bleiben und vielleicht sogar seine Karriere auf Schalke
beenden (und das mit derzeit 25 Jahren)!


Das größte Ziel ist natürlich einmal die Deutsche Meisterschaft mit dem FC
Schalke 04 zu holen, aber diesen Traum haben wir ja wohl alle! Gustavo würde
sich dann auch gerne dafür die Haare wachsen lassen und etwas Farbe ins
Spiel bringen (hier sind garantiert keine gelbe und rote Karten gemeint)!

 Natürlich wollte auch jeder noch was von seinem Schädelbruch hören, den er
sich beim Pokalspiel gg. Gladbach zugezogen hat! Ja, er hätte einen Schlag
verspürt, war wie benebelt und bekam Schüttelfrost. Aber als er an der
Seitenlinie behandelt wurde, hörte er die VARELA-VARELA-Rufe aus der
Nordkurve und das war wie ein Adrenalinschub für den Spieler. Es war Glück
im Unglück, dass er sich noch den Mittelhandknochen gebrochen hat und
ausgewechselt werden musste, denn die Schädeldecke hatte einen gewaltigen
Bruch - nicht auszudenken, was bei einem erneuten Kopfball passiert wäre!

Aber genau dafür mögen wir ihn alle: Immer aktiv, nie aufgeben und kämpfen
für die Fans! Gut das alles im Nachhinein sooo glimpflich abgelaufen ist!

Nach dem Stammtisch schrieb sich Gustavo noch die Finger wund, denn die
Autogrammwünsche nahmen nicht ab!


Aber als dann nur noch die letzten Fotos gemacht werden mussten, ging auch
 für Gustavo Varela der Tag zu Ende!


Alles Gute und noch viele gesunde, erfolgreiche Jahre auf Schalke!
Vielleicht erleben wir ihn ja noch einmal beim Stammtisch in ein paar Jahren
und vielleicht kann er dann auf Manuel, dem Dolmetscher, verzichten - denn
er möchte gerne Deutsch lernen, um den Fans nicht nur auf dem Platz alles zu
 geben, sondern sich auch mit ihnen zu unterhalten!